Linkedin Posting Power
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Posen will gelernt sein.
Posten will gelernt sein.
Hit play to play:
Und Leute die mir das Posten auf Social Media beibringen wollen, wollen gelernt haben dass niemand auf der Welt die Gesamtkomplexität aller Wechselwirkungen sozialmedialer Hyperparallelgesellschaften durchdrungen hat.
OMR will mir erzählen ich müsste erfolgreicher Influencer auf Blinkedin werden und jeden Tag 8 Stunden am Screen kleben – dabei ausdauernd und brav den selben Bullshit im Loop wiederholen und meine Community streicheln. Sobald ich ausreichend Reichweite habe soll ich meiner Community dann irgendwelche stumpfen Zusatzinfoprodukte andrehen um eines Tages endlich nicht mehr Influencer sein zu müssen. Leider funktioniert das nicht mal für die Top Influencer gut, also zumindest aus meiner Sicht nicht. Ich sehe das nämlich, natürlich, sehr anders: anderstenstens!
Ich beschließe nicht Influencer zu werden und irgendeine Zielgruppe zu beweihräuchern, sondern ich beweihräuchere mich selbst bis in ausreichend hohe Sphären der Weishheit vorgedrungen bin um diese dann auf digitalen Steintafeln zu verkünden um dann zum Frühstück ein goldenes Kalb (vegan) zu schlachten und im Rahmen meiner Neo-Paleo-Diät beim High-Intensity-Fressing in Bestzeit zu zernaschen.
Kurzum: das Internet ist keine Honigumsmaulpinselparty, sondern ein multiperspektivdimensionaler Meinungsbefruchtungsraum der unsere menschliche GesamterkenntnisDNA in eine neue Dimension nach vorne bringen soll.
Ja, ich bin gottverdammt gut darin Zeug im Internet zu verkaufen, aber ich verrate dir dazu einen einfachen Trick: ich verkaufe eben einfach nur gottverdammt gutes Zeug. Das ballert dir eben so direkt und hart ins Hirn dass deine Zirbeldrüse im Zickzack zappelt. Zen – und die Kunst kein Motorrad zu reparieren (aus der Serie popkulturelle Querverweise aus einem Land vor deiner Zeit) – ich brauche kein Motorrad – ich fliege Jetpack, oder seinen großen Bruder in Form des fliegenden Elektrotaxis. Ja, ich freue mich extrem auf Lilium, BlackFly/Opener und Co, das wird richtig geil.
Ja, seid ihr eingeschlafen? Wo sind meine mystischen und verzauberten Jetpacks? Beim Boss natürlich:
Aber gut, bevor ich hier noch weiter gute Laune verschenke, springe ich mal kurz ins Englische und teile ein Posting dass ich auf Linkedin teilte als ich dort ein wiederum anderes Posting teilte – und über diese Posterei poste ich hier nun einen Blogpost. Selbstreferentieller Datenklärschlamm? Mitnichten, um ebenselben zu vernichten bin ich ja ausgezogen, um das Fürchten zu lehren.
Quöte:
“What’s the deal? How do you publish your company posts on Linkedin? I’m tempted to do automated crossposting, same post, once on the business account, once on my personal account – out of pure laziness = efficiency genius. Buuuut from an accumulated engagement rate perspective it definitely makes more sense to aggregate all reactions on one post; which means i have scheduled posts on the company account and then me, team & friends can share that original company posting. Which requires me to manually interact with a social media interface, which is unfortunately annoying. Don’t get me wrong, i love communicating with most of you, but i don’t like the multi-communication-interface-hassle like the hoff. Which brings up another follow-up questions: Do company postings make sense at all? Shouldn’t social networks be simply personal, even if they are “business only” networks? Who cares what companies post? I care what people post. Follow the blue rabbit… …who’s working at companies? People. Who posts for companies? People. Still, most company postings seem boring or even shady, fishy, fishady and fatboyslimshady to me. Well, if they would be fatboyslimmy in the slightest bit of ways (Hyperdenglish!), then i would play corporate social postings in a loop all night. #characterlimit“
Heisst soviel wie: Social Media muss ballern wie Fatboy Slim, und bei den meisten Companies ist das leider nicht so. Push the Tempo.
Push the Tempo ist hierbei wörtlich zu nehmen: die Frequenz muss rauf.
Alle gammeln geisterhaft und gelangweilt in ihren Social Media Freigabeschleifen rum, Chefs und sonstige Gatekeeper geben nix frei, Angestellte und Freelancer haben keine Lust mehr coole Ideen vorzuschlagen und schon ist die Mission in einem Todesloop der gähnenden Leere der endlosen Endlichkeit des menschlichen Geistes gefangen und hoffnungslos gescheitert.
Ich werde wiederkehren um die Vernichtung der zerrweiterten Blinkedin-Relativitäts-Theorie zu beenden um sie durch die Super-Dauerposting-String-Theorie zu ersetzen.
Kurzversion der Mutter aller Content-Marketing-Theorien: postet auf euren eigenen Webseiten lange Inhalte mit Tiefgang und Kurzweil, und nehmt kleine Schnipsel davon und verteilt sie auf Social. Dann beobachtet was passiert, reagiert, reflektiert, interagiert – und denkt klickgottverdammtnochmal öffentlich laut und deutlich nach und legt Zeugnis ab, denn das treibt die menschliche Gedankenevolution nach vorne. Sobald ihr das macht, wird euer Inhalt auch interessant, solange ihr das lasst bleibt es fade und flach. Also, auf geht’s, 20.000 Meilen tief im Geschmack, dann klappt’s auch mit dem Packleading, Tastemaking, Pacespacing und Spacefacing.
You are now leaving Facepalm Beach.
MIGA. Making the Internet Geil Again. Since AMIGA.
Amen.