Retargeting: die Königin der Erinnerung.
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Vom Retargeting-Hater zu Retargeting-Love 💌
In einer Client-Diskussion rund um einen B2B-Marketing-Case habe ich eine Lanze für Retargeting gebrochen und bin zum Minnesänger der digitalen Dauererinnerungsmaschine und ihrer kreativen Nutzung für effizientes Marketing geworden.
Was mit einer Slack-Message begann wird gerade ein Blogpost, in dem ich meine Sichtweisen zu Retargeting sammle und ein paar spannende Ideen teile, die du auch in deinem Marketing einsetzen kannst.
Es begann mit der Frage, ob der Einbau des Meta Pixels (Tracking Code von Meta / Facebook) auf einer Website Sinn macht.
Brauchen wir einen Meta Pixel? Hier meine Antwort.
Ich denke der Meta Pixel macht auf jeden Fall Sinn für's Retargeting – wir haben ja eine gemischte Masse von Websitebesuchern, und irgendwo in der Masse ist die seltene Spezies der hochwertigen B2B-Leads versteckt, für die unsere hochwertigsten Services in Frage kommen. D.h. wenn wir die Leute einmal auf die Website bekommen haben, dann wollen wir alles dafür tun, dass sie uns im Kopf behalten und unser ganzes Service-Spektrum kennenlernen. Dafür haben wir hauptsächlich 2 Erinnerungswerkzeuge:
- Retargeting
- Newsletter
Was mir geholfen hat Retargeting noch mehr wertzuschätzen, war diese Perspektive:
- Retargeting ist ein Newsletter – ohne Email-Adresse – und mit 100% Open Rate.
- Nicht jede Message passt für jede Person
- Aber du hast die Möglichkeit jeder Person über einen Zeitraum von 6 Monaten 100 Messages zu zeigen (senden)
- Das ist extrem wertvoll.
- Wer öffnet schon 100 Newsletter in 6 Monaten?
- Du kannst also pro Besucherin 100 Messages platzieren – und irgendeine davon wird hoffentlich genau auf den Need dieser Besucherin passen.
- Wiederholung ist natürlich auch ein wichtiger Aspekt: Wenn du eine Message 10 mal gesehen hast, dann ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass du sie dir merkst.
Es geht also um die richtige Mischung
- Variation / Rotation
- Wiederholung
Du kannst im Retargeting auch auf viele verschiedene Ziele verlinken
- alte und neue Blogposts
- Youtube-Videos
- Interviews in anderen Medien
- sogar auf Social Media Posts, z.B. ein Linkedin-Post
- auf Produkte / Landing-Pages ... ... und auf Newsletter-Signups
Ha! Ich hatte garnicht geplant so ein Loblied auf Retargeting schreiben – aber habe es getan – liegt wohl an meiner eigenen History – ich habe mich im Laufe der Zeit vom Retargeting-Hater zum Retargeting-Lover verwandelt.
Selbst in meiner eigenen User Experience freue ich mich mittlerweile deutlich mehr wenn ich gut geretargeted werde, als wenn ich irgendwelche Random-Ads sehe, die überhaupt nicht zu meinen Interessen passen. Ich werde gerne an gute Sachen erinnert.
"Besser an Gutes erinnern: Retargeting."
Das war meine "kurze Antwort" auf eine tatsächlich kurze Kundenfrage im Chat.
Und sie war der Startpunkt für diesen Blogpost, in dem ich das Thema Retargeting noch weiter ausleuchten will.
"Back to the blog."
Retargeting: Total Recall.
Hier folgen alsbald:
- Flowcharts zur visuellen Darstellung interessanter Retargeting-Setups
- Retargeting-Beispiele
- Retargeting-Optimierungen die du sofort umsetzen kannst
Alternative Blogtitel
Retargeting-Love: Liebesbrief an eine Königin 💌 Retargeting-Love: Liebesbrief an die Königin des Marketings 💌 Retargeting-Love: Liebesbrief an die Marketing-Königin 💌 Retargeting-Love: Liebesbrief an die Königin der Erinnerung 💌 Retargeting: die Königin der Erinnerung. Die Königin der Erinnerung. Königin der Erinnerung.
Happy Retargeting,
John McGrinsey